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Historie unseres Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte Oldenburg


Am 16. Mai 1820 wurde in Wildeshausen mit finanzieller Unterstützung des Herzogs Peter Friedrich Ludwig ein Lehr- und Erziehungsinstitut für Taubstumme gegründet, das sich ab 1853 „Großherzogliche Oldenburgische Taubstummenanstalt“ nennen durfte.

Bildrechte: LBZH Oldenburg

1895 erhielt die Schule einen Neubau in Wildeshausen und beim 100-jährigen Bestehen im Jahr 1920 wurden schon 48 Kinder in vier Klassen von fünf Lehrkräften unterrichtet.

1938 ging die Trägerschaft an den Sozialhilfeverband Oldenburg über, der 1948 mit der Einrichtung eines Schülerinternates begann, da nicht mehr ausreichend Pflege-Familienstellen zur Verfügung standen.

Nach Übergang der Trägerschaft an das Niedersächsische Sozialministerium bestimmte 1971 der Niedersächsische Sozialminister Oldenburg als Standort des neuen Bildungs- und Beratungszentrums für gehörlose und schwerhörige Menschen für das gesamte nördliche Niedersachsen von der Ems bis zur Elbe. In mehreren Bauabschnitten wurden von 1975-1982 die neuen Gebäude in Oldenburg-Eversten fertig gestellt und bezogen. Anschließend erfolgte die Umbenennung in „Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Oldenburg“ (LBZH Oldenburg).

Mit dem Gründungsjahr 1820 ist unser Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Oldenburg nicht nur die älteste staatliche Einrichtung für hörgeschädigte Menschen, sondern die älteste Bildungseinrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen in Niedersachsen überhaupt.

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