Sekundarstufe I

Haupt- und Realschule

Die Haupt- und Realschule In der Haupt- und Realschule des LBZH Oldenburg werden SchülerInnen von ausgebildeten HörgeschädigtenpädagogInnen nach den Curricularen Vorgaben für die Hauptschule bzw. die Realschule unterrichtet. Die SchülerInnen können alle Bildungsabschlüsse der allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen erlangen.

Kommunikation, Hörentwicklung, Spracherwerb und Akzeptanz der Hörschädigung sind dabei zentrale Anliegen.

Die sonderpädagogische Förderung umfasst neben der allgemeinen Wissensvermittlung folgende Aufgaben im Schwerpunkt Hören:

• Entwicklung des Hörens und der Lautsprache

• individuelle Sprechförderung

• Entwicklung der Schriftsprache

• im Bedarfsfall Hinführung zum Gebrauch gebärdensprachlicher und anderer manueller Kommunikationsmittel

• Identitätsentwicklung (Förderung im psychosozialen Bereich)

Damit unsere SchülerInnen einen ihren Leistungen entsprechenden Schulabschluss erreichen können, werden sie durch folgende Maßnahmen unterstützt:

• Förderunterricht

• kleine Lerngruppen mit max. 12 SchülerInnen

• schalloptimierte Räumlichkeiten

• drahtlose digitale Übertragungsanlagen

• interaktive Whiteboards in nahezu allen Unterrichtsräumen, teilweise mit Dokumentenkameras und Podien ausgestattet

• regelmäßige Überprüfung des Hörvermögens durch das Pädagogisch-Audiologische Beratungszentrum

• Unterstützungsmöglichkeiten im Bedarfsfall, wie z.B. Gesprächsangebote, Streitschlichtung und Soziale Arbeit

Berufsvorbereitung

Im Sekundarbereich I der Schule findet eine intensive Vorbereitung auf die spätere Berufswahl statt. Die SchülerInnen werden in den Fächern Arbeit/Wirtschaft, Hauswirtschaft und Technik in Theorie und Praxis unterrichtet.

In der Einrichtung stehen sehr gut ausgestattete Fachräume in den Bereichen Holzverarbeitung, Metallverarbeitung, Textil, Keramik und Hauswirtschaft zur Verfügung. Neben Betriebserkundungen und Besuchen in Berufsinformationszentren leisten die Jugendlichen im Regelfall Praktika in einem Berufsbildungswerk und in Betrieben am Heimatort ab.

Eine erfahrene Berufsberaterin führt unter Einbeziehung der Eltern eine intensive Berufsberatung in der Schule durch.

Für SchülerInnen mit sehr weiten Anfahrtswegen besteht die Möglichkeit der Internatsunterbringung.

Informationen zu der Internatsunterbringung finden Sie hier:

• Schülerinternat